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PRE-ORDER EUROPA - National Archaeological Discoveries
Epochaler Handschlag
Zwei Hände, zwei Epochen: Die neuen EUROPA-Marken zeigen archäologische Sensationsfunde aus der Bronzezeit und dem Spätmittelalter.
Nationale archäologische Funde, so lautet das von PostEurop vorgegebene Thema für die diesjährigen EUROPA-Marken. Auf der Schweizer Ausgabe sind eine Bronzehand und eine Panzer- hand abgebildet: Zwei seltene Fundstücke, die ihren Altersunter- schied von rund 2700 Jahren mit einem Handschlag symbo- lisch überbrücken. Für die Erarbeitung der Marke hat die Post Hand in Hand mit der Abteilung Archäologie und Denkmalpflege des Kantons Zürich sowie dem Archäologischen Dienst des Kan- tons Bern zusammengearbeitet. Die beiden Institutionen stellten das Bildmaterial der originalen Fundstücke zur Verfügung.
Panzerhandschuh von Kyburg
Anfang des letzten Jahres vermeldete der Kanton Zürich einen sensationellen Fund in der Nähe des Schlosses Kyburg: Mitarbei- tende der Kantonsarchäologie stiessen bei einer Ausgrabung auf sämtliche eisernen Bestandteile eines Panzerhandschuhs, der zu einer Rüstung aus dem 14. Jahrhundert gehörte. «Aus dieser Zeit sind bis anhin in der Schweiz nur Teile von fünf wei- teren Panzerhandschuhen gefunden worden. Keiner davon war auch nur annähernd so gut erhalten», erklärt Lorena Burkhardt, Projektleiterin bei der Kantonsarchäologie Zürich. Der Kyburger Handschuh verfügt über zahlreiche Details, die auf die Machart hinweisen: «Es handelt sich um einen Fingerhandschuh der rechten Hand, bei dem die einzelnen Eisenplatten schuppenartig übereinandergelegt und mit seitlichen Nieten untereinander beweglich verbunden sind.» Wessen Hand
das Relikt einst schützte, bleibt unklar. Das Original befindet sich im Klimaraum der Kantonsarchäologie Zürich, wo die Bedingungen für die Erhaltung des wert-vollen Objekts optimal sind. Eine Kopie des Panzerhandschuhs ist in der Dauer- ausstellung im Schloss Kyburg zu sehen.
Bronzehand von Prêles
Sie ist rund 3500 Jahre alt und wurde 2017 im Berner Jura ge- funden: Die Bronzehand von Prêles ist europaweit das älteste Bronzeobjekt in Form eines menschlichen Körperteils. Sie stammt aus dem Grab eines erwachsenen Mannes, der um
1400 v. Chr. auf den Jurahöhen über dem Bielersee bestattet wurde. Zu ihrer einstigen Funktion gibt es verschiedene Deutun- gen: «Ich vermute, dass sie die Auszeichnung eines Priesterkönigs war, der seine rechte Hand vielleicht im Kampf verloren hatte», erklärt Adriano Boschetti, Leiter des Archäologischen Dienstes des Kantons Bern. «Die Bronzehand war mit den damaligen technischen Möglichkeiten eine handwerkliche Meisterleistung. Woher die Rohstoffe Kupfer, Zinn und Gold kamen, wird zurzeit noch untersucht.»
Das Original kann bis 24. August 2025 in der Ausstellung «Und dann kam Bronze!» im Bernischen Historischen Museum besichtigt werden.
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