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Gedenken an Marguerite Mongenast-Servais

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Über Gedenken an Marguerite Mongenast-Servais

Marguerite Mongenast-Servais, geboren am 25. Juni 1882 in Weilerbach (Luxemburg), entstammte einer politisch aktiven Familie – ihr Großvater war der ehemalige Staatsminister Emmanuel Servais. Nach ihrer Schulzeit in Luxemburg und Paris heiratete sie 1902 den Bergbauingenieur Paul Mongenast und engagierte sich in verschiedenen, zum Teil sehr fortschrittlichen sozialen und politischen Bewegungen.

Sie war eine führende Stimme der luxemburgischen Frauenrechtsbewegung, setzte sich für das Frauenwahlrecht ein und war von 1918 bis 1921 Sekretärin der Sozialistischen Partei. Als Mitglied der Action Républicaine kämpfte sie für die Abschaffung der Monarchie in Luxemburg. Darüber hinaus engagierte sie sich in zahlreichen sozialen Projekten für Kinder und Jugendliche, darunter Ferienlager und die Förderung der Pfadfinderinnenbewegung. Neben ihrem politischen Engagement verfasste sie unter dem Pseudonym „Ysiem“ (ein Anagramm ihres Spitznamens „Meisy“) Artikel und Gedichte, in denen sie sich für Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit einsetzte.

Marguerite Mongenast-Servais starb 1925, doch ihr Engagement für Frauenrechte und soziale Reformen bleibt ein wichtiger Teil der luxemburgischen Geschichte.