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Rotes Datenbuch der Kirgisischen Republik (V) – Vögel

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Über Rotes Datenbuch der Kirgisischen Republik (V) – Vögel

Am 27. Juni 2025 bringt das Ministerium für digitale Entwicklung und innovative Technologien der Kirgisischen Republik eine Serie von Briefmarken der Kirgisischen Expresspost (2024) in Umlauf: „Rotes Buch der Kirgisischen Republik (V). Vögel“.

Die neue Ausgabe der KEP-Briefmarken ist geschützten Vogelarten gewidmet, die im Roten Buch der Kirgisischen Republik aufgeführt sind. Vögel sind eine Zierde der Tierwelt des Landes und bedürfen des Schutzes und der Erhaltung. KEP hofft, mit dieser Ausgabe das Bewusstsein für die vom Aussterben bedrohten Vogelarten zu schärfen und die Bemühungen zum Schutz dieser Arten zu fördern. Oftmals sind es menschliche Aktivitäten, die katastrophale Umweltveränderungen verursachen, die zum Rückgang der Artenvielfalt auf der Erde führen. Und es sind die Menschen, die sowohl Verantwortung tragen als auch in der Lage sind, ihre Fehler zu korrigieren und so die einzigartige Natur unseres Planeten, einschließlich der wunderbaren Vogelwelt, zu bewahren. Die KEP-Briefmarken zeigen vier auf der Roten Liste aufgeführte Vogelarten Kirgisistans.

Das Birkhuhn (Lyrurus tetrix) ist ein Vogel aus der Familie der Fasanen und gehört zur Ordnung der Hühnervögel. In Kirgisistan bewohnt es die Fichtenwälder von Tschon-Kemin und den östlichen Teil des Issyk-Kul-Beckens. Es bevorzugt Bergfichtenwälder mit Unterholz aus Ebereschen, Berberitzen und anderen Sträuchern, durchsetzt mit offenen Lichtungen. Das Birkhuhn ernährt sich von Insekten, Blättern und Samen von Gräsern, Beeren und im Winter von Fichtennadeln. Zu den wichtigsten limitierenden Faktoren, die den Birkhuhnbestand ernsthaft beeinträchtigen, gehören die Beweidung der Fichtenwaldgebiete durch Vieh und Wilderei. Zu den wichtigsten natürlichen Feinden des Birkhuhns zählen Wölfe, Füchse, Steinadler, Habichte und Haushunde. Eier und Küken werden oft von kleinen Raubtieren, Elstern und Krähen zerstört. Das Birkhuhn wurde bereits 1985 in die Rote Liste der Kirgisischen SSR aufgenommen. Derzeit steht es in den staatlichen Naturparks „Karakol“ und „Chon-Kemin“ der Kirgisischen Republik unter Schutz.

Die Moorente (Aythya nyroca) ist eine kleine Tauchente aus der Familie der Entenvögel (Anatidae). Ihr Name leitet sich von der Augenfarbe ab: Bei Männchen ist die Iris gelblich-weiß (aus der Ferne weiß erscheinend). In Kirgisistan ist sie während des Vogelzugs im Tschüi-Tal, der Issyk-Kul-Region und den hochgelegenen Seen des Inneren Tien Shan anzutreffen. Sie bevorzugt Seen, Stauseen und Teiche mit reicher Wasservegetation und kleinen Wassertieren. Die Moorente ist ein Zugvogel. Im Frühjahr treffen die ersten Vögel Anfang bis Mitte April in Kirgisistan ein. Der Herbstzug findet im September/Oktober statt. Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus Wasserpflanzen sowie Samen von Hülsenfrüchten, Buchweizen- und Hahnenfußgewächsen. Gelegentlich ernährt er sich auch von Wasserinsekten, Weichtieren und kleinen Fischen. Der Bestand der Moorente ist aufgrund von Lebensraumzerstörung, Wilderei und ungünstigen Umweltbedingungen stetig rückläufig. Wie viele andere Arten benötigt er dringend menschlichen Schutz und Artenschutz.

Der Sakerfalke (Falco cherrug) ist eine sehr seltene Greifvogelart aus der Familie der Falken. Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus kleinen Säugetieren und Vögeln. Seit der Antike werden Sakerfalken von den Menschen als Jagdvögel geschätzt. In Kirgisistan nisten sie ausschließlich in Bergregionen in Höhen von mindestens 1300–1500 Metern, können aber Höhen von bis zu 3000 Metern über dem Meeresspiegel erreichen. Bei der Jagd können sie auch in tiefer gelegenen Regionen vorkommen. In freier Wildbahn beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung von Würgfalken 18 bis 20 Jahre. Leider nimmt ihre Population weltweit rapide ab, auch in Kirgisistan. Der Würgfalke ist vom Aussterben bedroht, hauptsächlich aufgrund menschlicher Aktivitäten. Dennoch können wir die notwendigen Schritte unternehmen, um diesen schönen und ökologisch wichtigen Vogel zu retten. Die Art wurde 1985 in die Rote Liste der UdSSR aufgenommen und steht heute in mehreren Naturschutzgebieten in Kirgisistan unter Schutz.

Der Schmutzgeier (Neophron percnopterus) ist mit einer Flügelspannweite von etwa 165 cm der kleinste Vertreter der Unterfamilie Gypaetinae. Er ist ein Aasfresser und ernährt sich hauptsächlich von Aas, aber auch von Abfällen und Kleintieren. Der Schmutzgeier hat einen kahlen Kopf mit Falten und leuchtend gelber Haut. Das Federkleid der erwachsenen Tiere ist weiß mit langen schwarzen Federn an den Flügelrändern, die besonders im Flug sichtbar sind. Schmutzgeier sind Zugvögel und bilden feste Paare. Nester enthalten typischerweise zwei Eier, die von beiden Eltern ausgebrütet und aufgezogen werden. In Kirgisistan ist er weit verbreitet, allerdings nicht in großen Höhen, sondern bevorzugt trockene Vorgebirge und Gebiete mittlerer Höhe. Aasfresser wie der Schmutzgeier spielen eine wichtige Rolle in Ökosystemen als natürliche Desinfektionsmittel, indem sie Tierreste beseitigen und die Ausbreitung verschiedener Krankheiten verhindern.