Zum Weltarchitekturtag gibt Magyar Posta in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Bau und Verkehr zwei Sonderblocks heraus. Die beiden Blocks mit insgesamt 16 Briefmarken wurden von Hedvig Kocsis entworfen und von der Banknotendruckerei Pénzjegynyomda gedruckt. Die neue Ausgabe ist ab dem 6. Oktober 2025 bei Filaposta, Philatelie-Fachdiensten, ausgewählten Postämtern und auf www.posta.hu erhältlich.
Ungarische zeitgenössische Architektur ist ein integraler Bestandteil der ungarischen Kultur, und ihre herausragenden Werke sind zu Recht ein Grund zum Stolz. Die Briefmarkenausgabe soll einen weiteren Schritt zur Steigerung des Ansehens der ungarischen Architektur und zur Stärkung des Respekts für diesen Beruf leisten.
Die beiden Blocks zeigen die bedeutendsten Gebäude der ungarischen zeitgenössischen Architektur sowie Bauwerke, die in der jüngeren Vergangenheit vom Ministerium ausgezeichnet wurden. Auf Empfehlung des Staatssekretariats für Bauwesen umfasst die Auswahl 16 wertvolle Gebäude, die den Grundsätzen des Gesetzes C von 2023 über ungarische Architektur entsprechen und in Ungarn nach den Entwürfen ungarischer Architekten errichtet oder renoviert wurden, die in der nationalen und internationalen Fachwelt durch renommierte Auszeichnungen anerkannt sind. Die Themenvielfalt umfasst Kirchen (Dreifaltigkeitskirche in Derekegyház, Johannes-Paul-II.-Kirche in Páty, Ladislaus-Kirche in Hollóháza, Georgskirche in Debrecen), Sportanlagen (Puskás Arena, MET Arena), Hallen (Markthalle Pécs, Hungexpo-Hauptgebäude), Umbauten und Erweiterungen (Normafa-Skihaus, Festetics-Palast in Dég, Theiß-Palast in Geszt), eine Kultureinrichtung (Ethnographisches Museum), ein Weingut (Sauska, Tokaj), eine U-Bahn-Station (Linie M4, Station am Fővám-Platz), ein Steinhaus am Hang (Badacsonytomaj) und ein Stadtbad (Hagymatikum in Makó). Die Gebäude, Werke namhafter Architekten, wurden in jüngster Vergangenheit eröffnet oder renoviert.
Die acht Abbildungen auf jedem der Kleinbogen zeigen die genannten Bauwerke mit Namen und Designer. Die St.-Georgs-Kirche in Debrecen ist auf dem Sonderbriefumschlag abgebildet. Die Komposition des Sonderstempels vermittelt das Bestreben nach einem Gleichgewicht zwischen der natürlichen und der gebauten Umwelt und spiegelt damit die in der oben genannten Statue zum Ausdruck gebrachte Absicht des Gesetzgebers wider.