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Ethnografische Fotografien aus Grönland

Serie
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Serie CTO
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Bogenserie
GBP £30.95
Bogenserie CTO
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Ersttagbriefe
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Ersttagsbrief Einzelmarken
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Ersttagsbrief Viererblock
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Ersttagsbrief ohne Marken
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Viererblock
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Viererblock
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Über Ethnografische Fotografien aus Grönland

Es bestand schon lange der Wunsch, eine Briefmarkenserie herauszugeben, die den reichen Schatz an ethnografischen Fotografien aus Grönland erschließt. Diese neue Serie bietet nicht nur einen visuellen Einblick in die grönländische Kulturgeschichte, sondern würdigt auch das reiche Erbe und die vielen Lebensgeschichten, die in diesen alten Fotografien stecken. Die ethnografischen Bilder ans Licht zu bringen, schlägt eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart und ermöglicht dem Betrachter, über Grönlands kulturelle Identität nachzudenken. Die Serie kombiniert Postzahlungsinstrumente, Sammlerstücke und ein Stück lebendiger Kulturvermittlung. Die Serie entstand in Zusammenarbeit mit Ina Rosing. Wie viele unserer leidenschaftlichen Sammler wissen, ist sie die Tochter von Dagny Rosing und Jens Rosing, dem „Grand Old Man“ der grönländischen Briefmarken. Ina sagt über ihre ersten beiden Briefmarken der Serie: „Ich habe versucht, ein Gleichgewicht zu finden, bei dem die Farbgebung die Fotografien zum Leben erweckt und bestimmte Emotionen hervorruft – ohne die hochwertigen Werke selbst zu dominieren.“ Die erste Briefmarke mit einer Gruppe von Menschen in den Bergen stammt von W. Thalbitzer aus dem Jahr 1906, die Briefmarke mit den Frauen bei den Zelten aus Tierfellen stammt von Th. N. Krabbe aus dem Jahr 1904. Beide Fotos stammen aus Tasiilaq in Ostgrönland.

William Thalbitzer
(1873–1958), dänischer Linguist, Philologe und Eskimologe. Im Jahr 1900 verbrachte er ein Jahr in Ilulissat in Westgrönland, um die grönländische Sprache zu studieren. Später, von 1905 bis 1907, hielt er sich mit seiner Frau in Tasiilaq auf, wo sie unter den Einheimischen lebten und ethnografisches Material sammelten. Dort dokumentierte er die lokale Inuit-Kultur schriftlich und fotografisch. Seine fotografischen Dokumentationen bieten einen seltenen und wertvollen Einblick in das traditionelle Leben der Inuit, wie es damals vor großen äußeren Einflüssen gelebt wurde. Alltag, Kleidung, Gebrauchsgegenstände und Wohnformen gehörten zu seinen Themen. Seine Fotografien dienen heute als wichtige Quelle für das Verständnis der sozialen Strukturen und kulturellen Praktiken der Inuit dieser Zeit. Er beherrschte die grönländischen Sprachen fließend und verfasste eine Reihe wissenschaftlicher Arbeiten über die Sprachen, die Religion und die Lebensweise der Inuit. Er war einer der Pioniere in der Erforschung der Sprache und Kultur der Inuit in Grönland und Nordamerika und gilt bis heute als bedeutende Persönlichkeit der Grönlandforschung, insbesondere für seinen Beitrag zur Dokumentation der ostgrönländischen Dialekte und Kultur zu einer Zeit, als viele dieser Informationen den Europäern noch unbekannt waren.

Thomas Nedergaard Krabbe
(1861–1938), meist Th. N. Krabbe genannt, war ein dänischer Arzt, Ornithologe und begeisterter Amateurfotograf, der für seine farbenfrohen Fotografien aus Grönland, insbesondere von Orten wie Nuuk, Tasiilaq und Thule, bekannt wurde. Die zwischen 1891 und 1909 entstandenen Bilder sind heute im Grönländischen Nationalmuseum in Nuuk ausgestellt. Während seines Aufenthalts in Tasiilaq dokumentierte er die Lebensweise, Kultur und Umgebung der Inuit in einer Reihe von Fotografien, die heute als unschätzbare kulturhistorische Quellen gelten. Krabbs Fotografien zeigen traditionelle Werkzeuge, Kleidung, Behausungen und soziale Aktivitäten und bieten einen einzigartigen Einblick in das Leben der Inuit vor der umfassenden Modernisierung Grönlands. Seine fotografischen Dokumentationen werden heute in Archiven aufbewahrt und in der Forschung als visuelle Dokumentation einer Kultur im Wandel genutzt.