Die Magyar Posta begrüßt das größte Fest der Briefmarkensammler, dessen diesjährige Veranstaltungen vom 26. bis 28. Juni 2015 in Tata stattfinden, mit der Ausgabe eines Briefmarken-Zuschlagblocks und einer Sonderbriefmarkenserie mit zwei Motiven. Die Neuheiten wurden unter Verwendung der Kunstfotos von József Hajdú anhand der Entwürfe des Grafikkünstlers Barnabás Baticz von der Banknotendruckerei Pénzjegynyomda Zrt hergestellt. Erhältlich ab dem 26. Juni, je nach Vorrat in den Ersttagspostämtern sowie in der Filaposta bzw. auch auf Bestellung im Webshop der Magyar Posta. Den aus dem Zuschlag einfließenden Betrag - pro Block 300 HUF - verwendet die Magyar Posta für die Förderung des organisierten Briefmarkensammelns in Ungarn.
Tata (lateinisch: Dotis, deutsch: Totis) liegt im nördlichen Teil Westungarns, dort, wo sich die Kleine Ungarische Tiefebene und das Transdanubische Mittelgebirge treffen, am Fluss des Által-ér (Által-Rinnsal), am norwestlichen Tor des Tatai-árok (Totis-Graben), der das Gerecse-Gebirge vom Vértes-Gebirge (Schildgebirge) voneinander trennt. Dass es sich um eine seit Urzeiten bewohnte Siedlung handelt, belegen auch die hier freigelegten, auf Urmenschen hinweisenden archäologischen Funde. Im Laufe der Jahrtausende haben günstige Lebensbedingungen und warme Quellen stets Menschen in diese Region gelockt. In der Zeit der Arpaden-Könige war die Stadt königliches Besitztum. Von der hier befindlichen Benediktinerabtei zeugen schriftliche Schriftdenkmäler aus dem 9. Jahrhundert. Der Siedlungsname „Tata” wird zum ersten Mal im Jahr 1221 genannt. Tata ist die „Stadt der lebenden Gewässer” und wurde 2010 zur ungarischen Hauptstadt der Biodiversität, wodurch die Bindung der Stadt an ihre Naturwerte Anerkennung fand. (Quelle: tata.hu; wikipedia.org) ● Auf dem nummerierten Briefmarkenblock im Wert von 600+300 HUF Zuschlag ist eine Teilansicht des Öreg-tó (Alter See) mit der Burg von Tata zu sehen. Das Briefmarkenmotiv des Blocks zeigt im Vordergrund die Statue des Heiligen Johannes des Täufers, im Hintergrund das Gebäude des Eötvös-József-Gymnasiums und Kollegiums, das die Veranstaltungen zum Tag der Briefmarke beherbergt. Die Stadt Tata erhielt 2013 den Europapreis, der den zum Block gehörenden Sonderumschlag schmückt. Diese 1955 vom Europarat gegründete Auszeichnung dient der Anerkennung von kommunalen und regionalen Selbstverwaltungen, die eine herausragende, aktive Rolle im Bereich der internationalen Kontakte zur Förderung der europäischen Einheit einnehmen. Außer dem Preis ist auch das kleine Schloss als Teil der Komposition zu sehen. ● Die Motive der Briefmarkenserie zeigen den Glockenstuhl (115 HUF) und die Burg von Tata (145 HUF). Ganz im Zeichen der großen Tradition in der Keramikherstellung von Tata zeigt der dazugehörige Sonderumschlag Fayencegeschirr aus dem 18. Jh., unter anderem einen Krebs-Teller aus der Sammlung des Kuny-Domokos-Museums in Tata. Auf dem Umschlag ist noch eine Ansicht von Tata abgebildet mit der Heilig-Kreuz-Pfarrkirche als Hauptelement. ● Der Sonderstempel enthält eine stilisierte Zeichnung der Burg von Tata.
88. BÉLYEGNAP [88. TAG DER BRIEFMARKE] Bestellnummer: 2015230050211 (Serie); 2015230060012 (Serie FDC); 2015220030011 (Block); 2015220060012 (Block FDC) Ausgabetag: 26. Juni 2015 Gesamtnennwert: 860+300 HUF Auflage: Serie 250.000, Block 30.000 (Die 115-HUF- und 145-HUF-Briefmarken entsprechen am Ausgabetag den Tarifen für non-priority bzw. priority Inlands-Standardbriefe, der 600-HUF-Block kann als ergänzendes Wertzeichen verwendet werden.) Schnittformat des Briefmarkenblocks: 90 x 70 mm, Perforierungsformat der Briefmarken: 30 x 40 mm Druck: Pénzjegynyomda Zrt. (Banknotendruckerei OAG) Kunstfotograf: József Hajdú Künstlerischer Entwurf: Barnabás Baticz Der Zuschlagbetrag des Blocks kann nicht zur Frankierung von Briefpostsendungen verwendet werden!
