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Volleyball Seit 125 Jahren

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Über Volleyball Seit 125 Jahren

Man sagt, William G. Morgan (1870 - 1942) sei der Erfinder des Volleyballsports oder – wie es damals hieß – „Mintonette“. Morgan besuchte das Springfield Collage in den USA und lernte dort James Naismith kennen, der 1891 Basketball erfand. Das inspirierte Morgan dazu, das neue Ballspiel Mintonette zu entwickeln.

William G. Morgan hatte Verbindungen zum YMCA (Young Men’s Christian Association) bzw. CVJM. Die jungen Männer in dieser Gemeinschaft waren die Ersten, die Mintonette spielten, und schnell wurde diese Sportart immer beliebter.

Mintonette ähnelte keinem anderen Spiel, so dass man anfangs ein Tennisnetz verwendete und mit einem Basketball spielte, doch das funktionierte nicht. Das Netz wurde daher auf 1,98 m angehoben, was zur damaligen Zeit dem Maß des größten Mannes entsprach. Gleichzeitig beauftragte Morgan eine Firma, einen leichteren und weicheren Lederball herzustellen, der eine weitaus größere Geschwindigkeit erreichte als ein Basketball. Und nun klappte es.

Auf einem von Morgan 1896 veranstalteten Kongress wurde beschlossen, das Spiel Volleyball zu nennen, weil der Ball im Volley, also im Flug, über das Netz gespielt wird. Flogbóltur (Flugball), wie das Spiel auf Färöisch heißt, war damit geboren.

Seitdem hat sich viel getan. Von einem Spiel für junge Männer im amerikanischen CVJM hat sich Volleyball zu einer der größten Sportarten der Welt entwickelt und wird überall gespielt: drinnen, draußen, in warmen Ländern an Sandstränden und nun auch als Snowvolleyball. Diese Variante soll künftig ebenfalls olympisch werden.

Schätzungsweise 800 Millionen Menschen in aller Welt spielen mindestens einmal pro Woche Volleyball.

Volleyball auf den Färöern

Volleyball ist auf den Färöern keine besonders alte Sportart. Martin Holm, der am Lehrerseminar der Färöer unterrichtete und ein wahrer Pionier im färöischen Sport war, brachte zu einer Sportstunde einen seltsamen Ball und ein Netz mit, das er aufspannte - irgendwann in den Fünfzigern, als noch niemand dieses Spiel kannte.

Holm war ein guter Lehrmeister, und als die frisch ausgebildeten Lehrer überall im Land eingestellt wurden, brachten sie das Spiel mit. Auf diese Weise kam die Sportart an die Schulen und verbreitete sich von dort aus. Den Lehrern ist daher zu verdanken, dass Volleyball auf den Färöern eine so beliebte Sportart ist. Im Rahmen der neuen Maßnahme „Flogbørn“ (Flugkinder) wurde nun auch ein besonderes Volleyballspiel für die jüngsten Kinder entwickelt, das in den Schulen und Sportvereinen gespielt wird.

Der färöische Volleyballverband Flogbóltssamband Føroya wurde 1980 gegründet, nachdem er vorher eine Unterabteilung im färöischen Sportverband ÍSF gewesen war. Seitdem ist die Entwicklung rasant verlaufen, und Volleyball wird inzwischen überall auf den Färöern gespielt. Vor allem Mädchen und Frauen begeistern sich für diese Sportart. Es gibt Landesturniere für alle Altersgruppen sowie Pokalturniere.

Die Färöer können auch schöne Erfolge im internationalen Volleyball vorweisen. Nicht zuletzt bei den jährlich stattfindenden Inselspielen (International Islands Games), wo Frauen wie Männer bereits mehrfach Medaillen gewonnen haben. Die jüngeren Mannschaften nehmen jedes Jahr an internationalen Turnieren teil und konkurrieren bei Wettkämpfen mit den anderen nordischen Ländern um Medaillen.

Internationalen Volleyball kann man auch als Heimspiel sehen. In den letzten Jahren wurden mehrere internationale Turniere auf den Färöern veranstaltet, und hoffentlich dauert es nicht mehr lange, bis die Inselspiele wieder auf dem Programm stehen.