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Typische Schweizer Landschaft – Tektonikarena Sardona

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Über Typische Schweizer Landschaft – Tektonikarena Sardona

10 Jahre nach der ersten Briefmarke zum Thema: Highlights aus dem Berner Oberland, dem Appenzellerland oder dem Tessin zierten die Reihe bereits. Das neue Sujet führt zu einem UNESCO-Welterbe, das die Erdgeschichte auf einzigartige Weise sichtbar macht.

Im Grenzgebiet der Kantone St. Gallen, Glarus und Graubünden befindet sich eine der ursprünglichsten alpinen Land- schaften Europas – die Tektonikarena Sardona, die seit 2008 zum UNESCO- Welterbe gehört. Die Besonderheit des Gebiets: Entlang der Bergspitzen rund um den Piz Sardona zieht sich eine horizontale Linie. Dabei ist das Gestein oberhalb der sogenannten «magischen Linie» älter als das darunterliegende, was üblicherweise umgekehrt sein sollte. Ste- hen diese Berge also Kopf? Das Phäno- men, das in der Wissenschaft bis vor kur- zem als «Glarner Hauptüberschiebung» geläufig war, ist mit der Entstehungsge- schichte der Alpen zu erklären: Beim Zusammenstossen der Kontinente Europa und Afrika schoben sich 250 bis 300 Millionen Jahre alte Gesteine auf viel jüngere. Es entstand eine riesige Überschiebungsfläche, die nirgendwo sonst auf der Welt so gut sichtbar ist, wie in der Tektonikarena Sardona.

Dieser einzigartige Einblick in die Erd- geschichte zieht Forschende aus den Be- reichen Geologie und Tektonik genauso wie Schulklassen oder Wanderbegeister- te an. Eine weitere Anziehungskraft übt das Martinsloch aus, ein 17 Meter hohes Felsenfenster am Grossen Tschingelhorn. Zweimal im Jahr – jeweils im Frühling und im Herbst – sorgt es für ein besonderes Spektakel: Während wenigen Minuten scheint die Sonne durch das Martinsloch direkt auf die Kirche von Elm. Diesen Herbst ereignet sich das Naturschauspiel am 30. September um 9.32 Uhr und am 1. Oktober um 9.33 Uhr.