Ein Spiel, das verbindet: Auf der ganzen Welt spielen Millionen von Menschen Schach. Einer davon ist Schweizermeister Fabian Bänziger, der im Kurzinterview verrät, was ihn daran so fasziniert.
Herr Bänziger, wie kamen Sie zum Schachspielen?
Ich mochte Brettspiele schon immer. Als Kind habe ich im Ferienpass Schach gelernt und es hat mich sofort gepackt.
Was hat Sie daran fasziniert?
Die verschiedenen Figuren und Kom- binationen, die damit möglich sind. Heute vor allem auch die Spielstile – etwa ob jemand mutig oder angriffslustig ist. Zu- dem ist es spannend, sich in die Person gegenüber hineinzuversetzen, voraus- zuschauen und sie zu überraschen. Also selbst unberechenbar zu spielen.
Wie sieht Ihr Training aus?
Ich trainiere täglich sechs bis sieben Stunden. Indem ich verschiedene Aufgaben löse, mit einer Schach-Software oder meinem Trainer per Skype spiele. Manch- mal stelle ich auch alte Partien nach, etwa aus den 80er-Jahren und analysiere diese.
Wie lernt man am besten Schach?
Das Internet bietet viele Möglichkei- ten, etwa Erklärvideos und Websites. Der Vorteil von Onlinespielen ist, dass ge- machte Fehler direkt angezeigt werden und man sich so schnell verbessern kann. Wer möchte, kann später in einem Club sein Glück versuchen.