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2022Tag der Briefmarke - Ersttagbriefe

Ersttagbriefe
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  • 13.05.2022
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Über Tag der Briefmarke

150 Jahre serbische Philatelie – Rarität: Milanče im Tête-Bêche-Format
Die Ausgabe von Briefmarken mit dem Bildnis des Prinzen Milan – die beliebten „Milančići“ aus den Jahren 1869/1880 – stellt zweifellos die interessanteste Epoche der serbischen Philatelie dar. Die Zeitungsmarke dieser Ausgabe von 1872 mit einem Nennwert von 1 serbischen Penny bescherte der serbischen klassischen Philatelie jedoch eine Rarität von Weltrang: die „Milanče“ im Tête-Bêche-Format.

Die bekanntesten serbischen Philatelisten, Evžen Deroko und Mirko Rašić, wiesen in ihren Handbüchern auf die Existenz dieses Paars im Tête-Bêche-Format hin. Über die genauen Umstände, die zur Entstehung dieses Paares führten, lässt sich spekulieren. Die wahrscheinlichste und akzeptierte Version ist jedoch, dass dieses Merkmal durch das fehlerhafte Einfügen von Klischees während des Drucks entstand. Der Fehler wurde bald entdeckt und korrigiert, ein Exemplar blieb jedoch erhalten.

Diese Rarität war zunächst Teil der berühmten Sammlung Ferrarys (Philipp la Renotière von Ferrary, 1850–1917), die von Raritäten von Weltrang dominiert wurde. Aufgrund der Umstände in Serbien verlor Ferrary beinahe sein Leben. Später errichtete er aus Dankbarkeit ein Schulgebäude in Pirot und wurde ein häufiger Gast im Königreich und ein persönlicher Freund von König Milan. Der König selbst hat ihm diese Rarität höchstwahrscheinlich geschenkt, da er wusste, dass Ferrary ein leidenschaftlicher Philatelist war. Nach seiner Versteigerung in den 1920er Jahren war über dieses Tête-bêche-Stück nichts bekannt, bis es mit der Veröffentlichung von Mirko Rašićs Buch erstmals einem breiteren Publikum vorgestellt wurde.