Die langjährige diplomatische Zusammenarbeit zwischen Serbien und Portugal und der Wunsch, die Zusammenarbeit in allen Bereichen zu intensivieren, prägen die traditionell guten und freundschaftlichen Beziehungen zwischen der Republik Serbien und der Republik Portugal.
Portugal unterstützt Serbiens Fortschritte auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft und die Integration des Westbalkans nachdrücklich. Die zahlreichen diplomatischen Aktivitäten der letzten Jahre haben zu einer weiteren Verbesserung der Beziehungen zwischen beiden Ländern und zu einem Anstieg der bilateralen Wirtschaftsaktivitäten und des Handelsvolumens durch die Intensivierung der Wirtschaftskontakte geführt.
Obwohl die serbische Gemeinschaft in Portugal klein ist, trägt sie zur Qualität des kulturellen Austauschs zwischen beiden Ländern und zur Intensivierung der kulturellen Zusammenarbeit bei. Dies trägt insgesamt dazu bei, dass Serbien und Portugal ausgezeichnete politische und diplomatische Beziehungen und eine aufrichtige Freundschaft zwischen beiden Völkern pflegen.
Die Symbolik der Ausgabe „140 Jahre Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Serbien und Portugal“ spiegelt wichtige Aspekte der Beziehungen zwischen Portugal und Serbien wider. Die Kulturen, die die beiden Völker verbinden, werden am besten von den bedeutenden Schriftstellern José Saramago und Ivo Andrić repräsentiert, die auch Nobelpreisträger für Literatur sind und international zu den ausdrucksstärksten Vertretern des kulturellen und literarischen Milieus ihrer Länder zählen. Derselbe Nationalbaum – die Eiche – sowie die Merkmale der Art, die sowohl in Portugal als auch in Serbien wächst, veranschaulichen die Übereinstimmung der Ideen und Werte, die am häufigsten mit diesem Baum in Verbindung gebracht werden, aber auch die Einzigartigkeit der nationalen Identitäten Portugals und Serbiens. Schließlich tragen die architektonischen Errungenschaften, die die Hauptstädte Belgrad und Lissabon symbolisieren – die Gebäude der nationalen Parlamente – neben dem künstlerischen auch einen ideologischen Wert in sich, vor allem das Bekenntnis beider Völker zu den Idealen der Demokratie.
