Die Sprache des Sports versteht jeder und sein großer Einfluss wurde als Möglichkeit erkannt, wichtige Botschaften über die Entwicklung der Gesellschaft zu vermitteln. Der Sport fördert, vor allem im Leben junger Menschen, die körperliche und geistige Entwicklung und ermöglicht ein geselliges Zusammensein und das Knüpfen neuer Freundschaften. Die Anfänge des Handballs werden, laut einigen Historikern, mit dem alten Griechenland und einem Spiel namens „Urania“ verknüpft, während im alten Rom ein ähnliches Spiel, das „Harpaston“, bekannt war. Das heutige Handball-Spiel entstand aus drei verschiedenen Sportarten. Der dänische Sportlehrer Holger Nielsen hat im Jahr 1898 ein Spiel in den Lehrplan aufgenommen, ähnlich dem heutigen Hallenhandball, genannt „Haandbold“. Die Deutschen wiederum behaupten, dass Handball von den deutschen Spielen „Köngsbergball“ und „Raffball“ stammt (zum ersten Mal im Jahr 1891 in Braunschweig vorgestellt), das später dann „Torball“ genannt wurde, dessen Erfinder Konrad Korch ist. In der Tschechischen Republik erscheint im Jahr 1892 das Spiel „Hazen“, aufgebaut auf der Idee des Sportlehrers Anton Kristof, während die ersten Regeln Vaclav Karas im Jahr 1905 veröffentlichte.
Die erste Handball-Meisterschaft für Männer wurde im Jahr 1938 und für Frauen im Jahr 1957 abgehalten. Handball wurde, jedoch nur für Männer, bei den Olympischen Spielen in Berlin im Jahr 1936 eingeschlossen, aber unmittelbar nach diesen wieder davon ausgeschlossen. Die Sportart kehrte wieder in das Programm der Olympischen Spiele im Jahr 1972 in München zurück. Die Wettkämpfe für Frauen wurden 1976 bei den Olympischen Spielen in Montreal eingeschlossen.
(Željka Šaravanja)
