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2025Schifffahrt im 17. und 18. Jahrhundert – Torfschifffahrt - Sonderblock

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Technische Details
  • 05.12.2025
Themengebiete
Über Schifffahrt im 17. und 18. Jahrhundert – Torfschifffahrt

PostNL gibt 2025 die Briefmarkenserie „Schifffahrt im 17. und 18. Jahrhundert“ heraus. Die Serie umfasst acht gerahmte Briefmarkenbögen, die sich auf vier Jahreszeiten verteilen.

Die ersten beiden Bögen – Handelsmarine und Staatsflotte – erschienen am 1. April 2025. Die zweite Ausgabe folgte am 3. Juni mit den Motiven Küstenschifffahrt und Plattfisch- und Schleppnetzfischerei.

Die dritte Ausgabe der Serie erscheint am 26. August 2025. Sie besteht aus den Briefmarkenbögen „Hoekwant-Fischerei“ und „Buurtvaart“.

Die Serie endet am 11. November 2025 mit den Bögen „Binnenschifffahrt“ und „Torfschifffahrt“.

Alle Briefmarkenbögen sind einzeln oder im Abonnement erhältlich.

Ein exklusiver neunter Briefmarkenbogen erschien ebenfalls am 1. April. Er zeigt fünf besondere Schiffstypen, die nicht in der regulären Serie enthalten sind: die Karacke, das VOC-Schiff, das Schneeschiff, die Yacht und den Schoner. Dieses Zusatzblatt ist exklusiv für Abonnenten der Gesamtausgabe erhältlich.

Der Wassertransport war im 17. und 18. Jahrhundert und noch lange danach das gängigste Transportmittel für Personen und Güter. Die Straßen im Landesinneren waren größtenteils unbefestigt und über weite Teile des Jahres unpassierbar. Für den Wassertransport waren Schiffe unerlässlich. Im 17. und 18. Jahrhundert bauten Werften Holzschiffe für den Binnengüterverkehr, die Küstenschifffahrt, die Marine, die Fischerei und den internationalen Handel. Niederländische Werften waren in dieser Zeit führend im Bau einer Vielzahl von Schiffen, sowohl für den Inlandsgebrauch als auch für Kunden in anderen europäischen Ländern. Ein Großteil der westeuropäischen Waren wurde in der frühen Neuzeit mit niederländischen Schiffen transportiert. Auf ihrem Höhepunkt zwischen 1660 und 1670 umfasste die Handelsflotte der Republik der Vereinigten Niederlande 2.600 Seeschiffe mit über 100 Tonnen. Der lukrative Ostseehandel (Getreide, Holz) legte den Grundstein für den wirtschaftlichen Wohlstand der Niederlande, später gefolgt vom Schiffsverkehr nach Asien. Die Republik war zudem eine bedeutende Fischereimacht. Dies galt insbesondere für die Heringsfischerei (De Groote Visscherij) und den Walfang (De Kleine Visscherij), die jeweils eigene Anforderungen an Bauart und Größe der Schiffe stellten. Andere Schiffstypen wurden für die Küstenschifffahrt und den Binnentransport zwischen Städten eingesetzt. Im 17. und 18. Jahrhundert entwickelte sich die Linienschifffahrt zu einem großflächigen Schiffsverkehrsnetz, das Menschen und Güter ins Landesinnere transportierte. Neben dieser ersten Form des regulierten öffentlichen Verkehrs verfügte die Republik auch über einen umfangreichen Frachtschiffverkehr für den Transport von Massengütern und landwirtschaftlichen Produkten.