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Schätze der Museen von Ungarn V

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Über Schätze der Museen von Ungarn V

Die Magyar Posta setzt ihre Sonderbriefmarkenserie zur Vorstellung der musealen Sammlungen Ungarns fort. Auf den aktuellen Briefmarken zeigen wir eine Auswahl interessanter und imposanter Schätze des Jósa András Museums in Nyíregyháza und des Blaufärber Museums in Pápa. Die Marken erscheinen in einem Kleinbogen, der vier Briefmarken enthält. Die Neuheiten wurden anhand der Entwürfe des Grafikkünstlers Barnabás Baticz in der Banknotendruckerei Pénzjegynyomdagedruckt. Die Publikationen sind ab dem 1. Juni 2018 in den Ersttagspostämtern sowie in der Filaposta bzw. auch auf Bestellung im Webshop der Magyar Posta erhältlich.

Ein Museumsbesuch ist ein ganz besonderes Erlebnis. Die ausgestellten Kunstschöpfungen, archäologischen Funde und Objekte zeigen, wie reich wir doch sind: So viele schöne und gute, interessante und großartige Dinge warten nur darauf, von uns entdeckt zu werden. Jedes Museumsstück war einst Teil des Lebens unserer Vorfahren, und die auch Gegenwart ist aus diesen Objekten gewachsen. Deshalb sind sie es wert, sie kennenzulernen.

Jósa András Museum,Nyíregyháza •Dieses am 1. Dezember 1868 eröffnete Stadtmuseum mit komitätlichen Wirkungskreis ist die älteste öffentliche Kultur- und Wissenschaftsinstitut Ostungarns. Die Institution verfügt über eine europaweit bekannte archäologische Sammlung und über Fundmaterial aus der Zeit der ungarischen Landnahme. Die bronzenen Schatzfunde sind auch von hervorgehobener internationaler Bedeutung. Sammlungen aus den Bereichen Ethnografie, Lokalgeschichte, Bildende- und Gewerbekunst, Numistik und Literaturgeschichte sowie das historische Dokumentenarchiv sind nicht weniger kostbar. Mitgliedseinrichtungen sind das Museumsdorf Sóstó und die Kállay-Sammlung. Auf der Briefmarke ist das von dem Maler János Zahoray angefertigte Portrait des Museumsgründers, dem einstigen Offiziersoberarzt, András Jósa (1834–1918) zu sehen sowie die Museumsfassade, die den Husaren gewidmete bronzene Reiterstatue A magyar huszár [Der ungarische Husar], sowie die zu den schönsten Schätzen des Museums zählender Kaftan-Beschlag aus der Zeit der Landnahme, der in der Ortschaft Rakamaz gefunden wurde. Den Ersttagsumschlag zieren das Portrait des András Jósa, die Museumsfassade und der Kaftan-Beschlag. Diese dienten ebenfalls als Grundlage der Grafik des Sonderstempels.

Blaufärber Museum, Pápa • Gründer war der aus dem sächsischen Sorau (heute:Żary, Polen) eingewanderte Carl Friedrich Kluge, der sich 1783 in Pápa (deutsch: Poppa) niederlies. Seine Werkstatt mauserte sich im 19. Jahrhundert bereits zu einem Blaufärberbetrieb mit Fabrikmaßen. 1962 wurde er zum Museum erklärt, das auch auf mitteleuropäischer Ebene ein einzigartiger Baudenkmalkomplex ist. Seine hand- und dampfbetriebenen Maschinen sind immer noch funktionsfähig. Ein Gang durch die Gebäude vermittelt einen detaillierten Einblick über die Arbeitsabläufe und Technikgeschichte der Blaufärberei. Der Dachboden, der seinerzeit für das Trocknen verwendet wurde, beherbergt sich die interessante Lebenswerk-Ausstellung der Kunstgewerblerin Irén Bódy. Das Museum organisiert kontinuierlich Sonderausstellungen mit ethnografischen, industriehistorischen Themen bzw. die Kunsthandwerker und verschiedene Textilien vorstellen und museumspädagogische Programme. Die Briefmarkengrafik zeigt ein Detail aus dem Küpenraum, in dem sich die Färbebottiche (Küpen) befanden, sowie die handgemachten Modeln der Familie Kluge – unter ihnen der Wappenmodel – sowie im Hintergrund Textilmuster. Auf dem Ersttagsumschlag sind der Küpenraum, ein Detail aus einem Musterbuch, ein Model, die Museumsfassade und die Portraits von Ferenc Kluge (1827-1871) und Károly Kluge (1853-1919) sowie auf dem Sonderstempel ebenfalls ein Model zu sehen.