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2025Jacques-Louis David 1748-1825 - Serie

Serie
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Technische Details
  • 10.11.2025
Themengebiete
Über Jacques-Louis David 1748-1825

Am 10. November 2025 gab die französische Post (La Poste) eine Briefmarke ihrer Kunstserie mit Jacques-Louis Davids Gemälde „Die Sabinerinnen“ heraus, um an seinen 200. Todestag zu erinnern.

Dieses Gemälde hat eine besondere Bedeutung für die Postgeschichte, da die von 1977 bis 1982 herausgegebene Dauermarke „Die Sabinerinnen von Gandon“ den Kopf der Heldin Hersilia zeigte, die im Zentrum von Davids Gemälde dargestellt ist.

David war fünfzig Jahre alt, als er das monumentale Gemälde „Die Sabinerinnen“ vollendete. Der Maler hatte bereits nach dem Erfolg seines Gemäldes „Der Schwur der Horatier“ von 1785 Berühmtheit erlangt: Seine präzise, ​​dynamische und unverfälschte Darstellung der antiken römischen Geschichte katapultierte David an die Spitze der französischen Malerei. Doch in der Zwischenzeit litt der Künstler unter einem schlechten Ruf, der auf sein uneingeschränktes politisches Engagement für die Revolution in ihrer radikalsten Phase ab September 1792 zurückzuführen war. Robespierres politischer Sturz Ende Juli 1794 führte zum Fall seines Freundes David. Dieser wurde mehrere Monate inhaftiert und beschuldigt, sich in einer Regierung, die sich nun dem Terror verschrieben hatte, kompromittiert zu haben. Die Gefangenschaft veranlasste den Maler, sich wieder seiner Kunst zuzuwenden: Unter den verschiedenen Ideen, die er in dieser Zeit entwickelte, sollte die der Sabinerinnen fünf Jahre später ihren Höhepunkt finden. Das Sujet wurde selten dargestellt: Es handelt sich nicht um die berühmte Episode der Entführung der Sabinerinnen durch die ersten Römer. Die Handlung spielt einige Monate später, als die Sabinerinnen, getrieben von Rachegelüsten, die Stadt nahe Rom angreifen, um ihre Töchter und Schwestern zurückzuholen. Doch die Frauen, inzwischen Mütter, greifen ein. Zum ersten Mal in seiner Karriere übertrug David die zentrale Handlung eines bedeutenden Historienbildes einer Frau: Hersilia befiehlt ihrem Mann Romulus, den Kampf gegen Tatius, den König der Sabiner, zu beenden. Um sie herum erscheinen sechs Frauen jeden Alters, die die Menschlichkeit verkörpern, die über den Rachedurst der Männer triumphiert. Im Klima des unterschwelligen Bürgerkriegs, das die junge Französische Republik prägte, wirkt Davids „Die Sabinerinnen“ wie ein Aufruf zur nationalen Versöhnung. Das Gemälde mahnt uns zudem, die politische Weisheit der Frauen zu beherzigen, die im Zuge des revolutionären Fortschritts weitgehend in Vergessenheit geraten ist.