2013Fechtweltmeisterschaften- Hundertsten Jahrestag des Internationalen Fechtverbandes - Serie

Die Magyar Posta gibt anlässlich der Fechtweltmeisterschaft, die vom 5. bis 12. August 2013 in Budapest ausgetragen wird, eine Sonderbriefmarke mit Anhängsel heraus. Auf dem Briefmarkenbild sind zwei miteinander kämpfende Fechter abgebildet, auf dem Unterdruck ist die Fechtbahn (Planche) in der Draufsicht zu sehen. Das zur Briefmarke gehörende Anhängsel dient zum Gedenken an den 100. Jahrestag der Gründung des Internationalen Fechtverbands. Nach den Entwürfen von Ágnes Berta wurden davon in der Pénzjegynyomda (Banknotendruckerei) 200 025 Exemplare hergestellt. Erhältlich ist die Briefmarkennovität vom 4. Juli in den größeren Postämtern sowie auf der Filaposta, aber sie kann auch im Webshop der Magyar Posta bestellt werden.

Die ganze Fechterfamilie misst zusammen mit den Rollstuhlfechtern ihre Fähigkeiten im Jubiläumsjahr des Internationalen Fechtverbands diesmal in Budapest. An der Weltmeisterschaft, die in der Syma Halle stattfindet, nehmen mehr als 1000 Fechter sowie Trainer, Sportmanager, Begleiter, Gäste und Fans teil.

1913 gründeten neun Staaten den Internationalen Fechtverband (FIE). Derzeit sind 148 Länder Mitglied der Organisation und die Sportart hat ihren Rang im Programm der Olympischen Spiele behalten. Die Jubiläums-Weltmeisterschaft ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, dies zu stärken und für die jungen Fechter, sich auszuzeichnen und sich der Welt mit Siegeswillen und Fairplay vorzustellen.

Die historischen Ursprünge des modernen „sportlichen” Fechtens waren das antike Stockfechten, der Gladiatorenkampf und der mittelalterliche Buhurt. Diese wurden im heutigen sportlichen Rahmen verfeinert. Heute werden drei standardisierte Waffengattungen unterschieden: das Florett, der Degen und der Säbel.

Das Fechten wurde in Ungarn Anfang des 19. Jahrhunderts durch die Tätigkeit von Graf István Széchenyi und Baron Miklós Wesselényi populär. Seine erste Institution war das 1825 eröffnete Pester Nationale Fechtinstitut und das erste ungarische Fechtbuch erschien 1839 unter dem Titel „Vítan“. 1875 wurde in Ungarn der erste Sportverein, der Ungarische Leichtathletik-Club (MAC) gegründet, zu dessen Sportarten auch das Fechten gehörte. 1897 wurde die Fechtabteilung des Ungarischen Leichtathletik-Verbandes (MASZ) gegründet, die 1912 ausschied und so entstand der Ungarische Fechtverband.

In Ungarn ist das Fechten die erfolgreichste olympische Sportart. Von 1908 bis 1964 wurden fast alle Einzel- und Mannschaftswettkämpfe von ungarischen Wettkampfteilnehmern gewonnen. Der erfolgreichste Olympiasieger des ungarischen Sports war Aladár Gerevich (7 Goldmedaillen).

(Quelle. fencing2013.hu, wikipedia.org)

FECHT-WM, BUDAPEST Ÿ Bestellkode: 2013150010011 (Briefmarke mit Anhängsel), 2013150060012 (FDC) Ÿ Erscheinungsdatum: 4. Juli 2013 Ÿ Nennwert: 300 HUF Ÿ Auflagenhöhe: 200 025 (35 Briefmarken mit Anhängsel/Bogen) Ÿ Die Perforationsabmessungen der Briefmarke betragen 36 x 25,2 mm und die des dazugehörenden Anhängsels 18 x 25,2 mm. Ÿ Druckerei: Pénzjegynyomda Zrt. (Banknotendruckerei AG) Ÿ Entwurf: Ágnes Berta Ÿ Das Anhängsel allein kann nicht zur Freimachung von Briefpostsendungen verwendet werden und ist nur zusammen mit der Briefmarke gültig.