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2000Dauermarken - Serie

Serie
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Technische Details
  • 22.05.2000
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  • Fareos Post
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  • Offset Lithography
  • Full Colour
  • 20 x 30mm
  • kr 37.00
Themengebiete
Über Dauermarken

Die Entstehung des Nordatlantischen Ozeans

Vor ungefähr 200 Millionen Jahren lagen alle Länder der Erde zusammen in einem Superkontinent, gennant Pangaea. Der Atlantische Ozean existierte nicht. Nordamerika, Grönland und Europa lagen zusammen, genau wie Südamerika und Afrika.

Frühzeitig im Erdmittelalter ging die kontinentale Erdkruste zwischen Nordamerika und Westeuropa in Stücke und die Landflächen auf beiden Seiten des Sprunges bewegten sich weg von einander.

In unserer Gegend spaltete sich der Meeresboden in drei Stadien, zuletzt im Mittelalter und im Neuzeitalter der Erde:

1. Das erste Stadium, ereignete sich vor 80 bis 110 Millionen Jahren, wo sich der Shetland-Kanal und Rockall-Through heute befinden. Das war eine Trennung in eine amerikanische und eine eurasische Landfläche.

2. Das nächste Stadium ereignete sich zwischen Grönland und Labrador, so dass diese Länder getrennt wurden.

3. Das dritte und letzte Stadium, vor etwa 60 Millionen Jahren, begann, als Grönland und die Färöer-Rockallboden sich von einander trennten. Die Spaltung ereignete sich da an einem Sprung am heutigen mittelatlantischen Rücken entlang Weit ausgedehnte vulkanische Ausbrüche entwickelten sich wie Instrusionen in die kontinentale Kruste und wie offene vulkanische Ausbrüche in Grönland, auf dem Färöer-Rockallboden und südlich zur Nordostspitze von Irland. Ein Gebiet sank und hatte zur Folge, dass der Rockallboden - ausser Rockall - und grosse Teile von dem britischen nordwestlichen Landboden unter die Meeresoberfläche kamen.

Etwa 70% von der Erdoberfläche ist Meeresbodenkruste, die durch Gesteinschmelzungen von Vulkanausbrüchen in Verbindung mit der Meeresbodenspaltung entstanden ist. Solche Gebiete liegen gewöhnlich unter tiefen Wasser und sind deshalb schwer zu erforschen. Die Färöer sind ein besonderes Gebiet in diesem Falle, in dem einige der Vorgänge in Verbindung mit der Meeresboden-Spaltung von oben über der Wasseroberfläche beobachtet werden können.

Bodenverhältnisse ausserhalb der Färöer
Am Weitesten ist der Meeresboden östlich von den Inseln. Weit draussen liegen Sandbänke, Nólsoyarbanki (138 m.), Sandoyarbanki (149 m.) und Suðuroyarbanki (160 m.).

In südöstlicher Richtung der Färöer verläuft der Boden gleichmässig hinunter bis zu 200 m. Tiefe, 50 km. vom Lande aus. Von da aus verläuft der Boden steiler hinunter bis 400 m. und wieder langsam hinauf bis zum Färöer-Shetland Kanal.

Der grösste Teil des Merresbodens, am Landsokkel entlang, besteht aus Basalt genau wie die Inseln selbst. Oft hat der Boden eine runde Vertiefung im Felsenboden, angefüllt mit grobem Sand und Muschelstücken; weichen Boden gibt es nur in einigen schmalen Buchten und draussen im tiefen Wasser.


Die Bodenverhältnisse führen mit sich, dass der färöische Meeresboden und der Färöe-Island Rücken eine Trennungsschwelle bilden, die eine Wasserauswechlung zwischen dem wärmeren Atlantik im Süden und dem tiefen, kalten Nordatlantik im Norden verursacht. Warmes Wasser läuft aus dem atlantischen Ozean über den Islandrücken in das Nordmeer. Das sauerstoffreiche Meereswasser wird abgekühlt, sinkt auf dem Grund und läuft als eiskaltes Grundwasser aus dem Nordmeer an dem färöischen Meeresboden entlang südlich durch den Färöe-Shetlandkanal und wieder in den Atlantischen Ozean. Die Wasserauswechslung zwischen Atlantik und Nordatlantik, die von den färöischen Bodenverhältnisse gesteuert wird, ist ein Teil der Wasserströmungen in allen Weltmeeren.