Amphibien (Amphibia) sind die ältesten Vertreter der Landwirbeltiere und bilden einen Übergang zwischen Fischen und echten Landwirbeltieren. Zu dieser Tiergruppe gehören verschiedene Arten von Fröschen, Salamandern, Molchen und verwandten Tieren. In Serbien leben 14 Froscharten und acht Schwanzlurche, von denen 18 streng geschützt sind.
Der Bergmolch (Ichthyosaura alpestris) bewohnt überwiegend hügelige und bergige Gebiete in Serbien. Seine Schwanzlänge entspricht etwa der Körperlänge inklusive Kopf. Die Rückenseite ist dunkel, grau, braun oder oliv, manchmal ganz schwarz, mit oft unscharfen hellen Flecken auf dem Rücken und manchmal an den Flanken. Die Bauchseite ist hellgelb oder orange.
Der Europäische Laubfrosch (Hyla arborea), auch bekannt als „Gatalinka“, ist ein schwanzloses Amphibium, dessen Farbe je nach Umgebung variiert und sich dadurch perfekt in seine Umgebung einfügt. Die Männchen sind kleiner und leichter als die Weibchen und besitzen eine aufblasbare Schallblase zur Verstärkung des Schalls. Die Kehle wölbt sich bei der Lauterzeugung stark nach außen. Die Färbung ist meist hellgrün, der Bauch meist weiß. Obwohl sie das Tageslicht nicht meiden, sind sie abends am aktivsten. Der volkstümliche Name „Gatalinka“ leitet sich vom Glauben ab, dass sie das Wetter vorhersagen („gata“) können.
Der Feuersalamander (Salamandra salamandra) ist das größte Schwanzamphibium Mitteleuropas mit der längsten Lebensdauer. Er wird bis zu zwei Jahrzehnte alt und erreicht eine Länge von bis zu 22 Zentimetern. Der Salamander hat einen großen, flachen Kopf mit ausgeprägten Ohrspeicheldrüsen, die ein giftiges Sekret absondern. Seine auffällige schwarz-gelbe Farbe warnt potenzielle Fressfeinde vor seiner Ungenießbarkeit. Er lebt hauptsächlich in Laubwäldern hügeliger und bergiger Regionen, in feuchten Lebensräumen in der Nähe von Gewässern.