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Weltklasse-Kunst

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Über Weltklasse-Kunst

150. Geburtstag von Sergei Rachmaninow
Sergei Wassiljewitsch Rachmaninow (Сергей Васильевич Рахманинов, Semjonowo, 2. April 1873 – Beverly Hills, 28. März 1943) war ein russischer Komponist, Pianist und Dirigent, ein wichtiger Vertreter der romantischen Musiktradition und einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts.

Rachmaninow erlangte weltweite Berühmtheit und Anerkennung durch sein virtuoses Klavierspiel, sein fantastisches Rhythmusgefühl und seine legendären technischen Fähigkeiten. Für viele war er der größte Pianist des 20. Jahrhunderts.

Er begann schon sehr früh zu komponieren, bereits im Alter von 13 Jahren, und mit 19 Jahren vollendete er sein Klavierkonzert Nr. Seine erste Sinfonie, die Sinfonie Nr. 1 (op. 1, 1891), und seine erste Sinfonie, die Sinfonie Nr. 1 (op. 13, 1896), komponierte er 1896. Seine Karriere als Dirigent begann er 1904 am Bolschoi-Theater.

Sergej Rachmaninows Leben war geprägt von herausfordernden Zeiten, darunter den turbulenten Ereignissen in Russland und der Oktoberrevolution. Er verließ Russland 1908 zunächst, zunächst nach Italien, dann nach Deutschland und schließlich in die USA, wo er nach einer sehr erfolgreichen Tournee 1909 an Popularität gewann.

Sergej Rachmaninows reiches Schaffen – unter anderem vier Klavierkonzerte, drei Symphonien, zwei Klaviersonaten, drei Opern und mehrere Chorwerke – ist geprägt von tiefer emotionaler Kraft, Komplexität und Virtuosität in der besten Tradition der Spätromantik. Seine berühmtesten Werke, darunter die „Rhapsodie über ein Thema von Paganini“ und das „Zweite Konzert für Klavier und Orchester“, gelten daher als Höhepunkt der romantischen Musik.

Sergej Rachmaninows musikalisches Schaffen prägte eine ganze Ära, und sein gesamtes künstlerisches und konzertantes Schaffen prägte die Musik des 20. Jahrhunderts.

100. Geburtstag von Biserka Cvejić
Biserka Cvejić (geb. Katušić; Krilo, 5. November 1923 – Belgrad, 7. Januar 2021) ist eine der bedeutendsten und angesehensten Opernsängerinnen unserer Zeit. Mit ihrem außergewöhnlichen Talent, ihrer Hingabe zur Kunst und einer beeindruckenden, jahrzehntelangen Karriere, in der sie 77 Mezzosopran-Rollen in fast 1.800 Aufführungen auf Bühnen weltweit interpretierte, prägte sie die Opernwelt nachhaltig.

Sie begann ihre Karriere in den 1950er Jahren am Nationaltheater in Belgrad und erlangte schnell einen Ruf für ihre kraftvolle, emotionale Rolleninterpretation. Auf Einladung Herbert von Karajans nahm sie 1961 ein Engagement an der Wiener Oper an und arbeitete mit ihm bis 1979 zusammen.

Ihre Gesangskünste wurden weltweit geschätzt. Sie trat an der Mailänder Scala, der Metropolitan Opera, der Pariser Oper und allen großen Opernhäusern der Welt auf. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere, 1978, zog sie sich von der Bühne zurück und widmete sich der Ausbildung junger Sängerinnen und Sänger, zunächst als Professorin für Sologesang an der Musikfakultät in Belgrad und später an der Kunstakademie in Novi Sad. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Dušan Cvejić veröffentlichte sie das Buch „Die Kunst des Singens“. Ihre umfangreiche und bemerkenswerte pädagogische Arbeit, durch die sie ihr Wissen und ihre Erfahrung an Generationen junger Künstlerinnen und Künstler weitergab, prägte die Entwicklung der Opernszene nachhaltig.

Ihre Fähigkeit, tiefe Emotionen durch Musik zu vermitteln, und ihre beeindruckende Gesangstechnik haben Biserka Cvejić zu einer Favoritin unter Opernliebhaberinnen und Opernliebhabern und zu einem Vorbild für viele junge Künstlerinnen und Künstler gemacht.

Biserka Cvejić ist Trägerin der höchsten französischen Auszeichnung, des Ordens der Ehrenlegion, und des Dositej-Obradović-Preises für ihr Lebenswerk. Ihr großer Beitrag zur Popularisierung der Oper in Serbien und zur Förderung lokaler Talente trug unermesslich zur kulturellen Identität unseres Landes bei. Sie starb am 7. Januar 2021 in Belgrad.

100. Geburtstag von Wisława Szymborska
Wisława Szymborska (Maria Wisława Anna Szymborska; Błonin, 2. Juli 1923 – Krakau, 1. Februar 2012), polnische Dichterin, Essayistin und Übersetzerin, Literaturnobelpreisträgerin, zählt zu den originellsten und bedeutendsten polnischen Schriftstellerinnen der Gegenwart. Ihr Werk zeichnet sich durch Intelligenz, tiefe Introspektion und Fantasie aus.

Sie begann schon früh, bereits im Teenageralter, zu schöpferischen Werken. Ihren ersten Gedichtband „Dlatego żyjemy“ („Deshalb leben wir“) veröffentlichte sie 1952.

Zu ihren bedeutendsten Werken zählen die Gedichtbände „Wołanie do Yeti“ (Schrei des Yeti, 1957), „Sól ziemi“ (Salz der Erde, 1962), „Wiersze wybrane“ (Ausgewählte Lieder, 1967), „Sto pociech“ (Hundert Trost, 1967) und „Czarny pasek“ (Schwarzes Band, 1976).

In ihren Versen erforschte Szymborska die Paradoxien der menschlichen Existenz und stellte Fragen nach dem Sinn des Lebens, der Liebe und der Kunst. Szymborska war tief introspektiv, intellektuell scharfsinnig und sehr geschickt im Wortspiel und fantasievollen Sprachgebrauch. Sie schrieb humorvolle Gedichte, die das Lesen ihrer Gedichte zu einem wahren Vergnügen machen.

1996 erhielt sie den Nobelpreis für Literatur „für ihre poetische Vorstellungskraft, die die soziale Realität mit Sarkasmus beleuchtet“. Ihre Werke wurden in fast alle europäischen Sprachen übersetzt: Arabisch, Hebräisch, Japanisch und Chinesisch. Obwohl ihr poetisches Werk nicht allzu umfangreich war, hinterließ Wisława Szymborskas Werk mit seinem einzigartigen poetischen Ausdruck, mit dem sie das Wesen menschlicher Erfahrung scharfsinnig beleuchtete, einen bleibenden Eindruck in der polnischen und internationalen Literaturszene.